Stamm

Den Stamm St. Markus gibt es tatsächlich schon eine ganze Weile. Gegründet wurde unser Stamm 1971 als Heimersdorf noch zu den kinderreichsten Orten Deutschlands gehörte, von Reinhold Hymmen, Gerd Rieger und Karl-Heinz Haperath, unseren Gründungsvätern.

Damals hießen wir noch Stamm Chorweiler und unser Domizil lag auch noch in Seeberg in der St. Markus Kirche, welche dann auch in unsere Namen verewigt wurde. Um das Jahr 2000 herum zogen wir um und gelangten so nach Christi Verklärung Heimersdorf. Im aktuellen Kapitel der Geschichte unseres Stammes sind wir um die 80 aktiven Mitglieder, aber eigentlich kann man das so nicht abgrenzen. Zählen wir alle mit, die uns noch auf die ein oder andere Weiße unterstützen, Freunde des Stammes sind oder ehemalige Mitglieder, dann bringen wir es locker auf die 200 oder mehr.

Aktuell haben wir jede Stufe mit einem Trupp vertreten. Jeder unserer Trupps trifft sich einmal die Woche in ihren Truppstunden, um gemeinsam Spiele zu spielen, Pfadfinder-Techniken zu lernen, Aktionen und Lager zu planen oder auch einfach nur zu chillen. Wenn ihr im Heimersdorfer Park oder auf dem Taborplatz eine Gruppe schreiender Kinder mit ein paar leicht genervten Erwachsenen sieht, steht die Chance gut, dass das ein Trupp von uns ist.

Zudem machen wir noch die verschiedensten Aktionen in der Gemeinde selber, mal größer, mal kleiner. Wir bringen das Friedenslicht nach Heimersdorf, veranstalten einen Weihnachtsbaumverkauf und gehen seit Jahren als größte Zuggruppe beim Heimersdorfer Veedelszöch mit. Nach der jährlichen Fronleichnamsprozession findet im Anschluss unsere Markuskirmes auf dem Innenhof von Christi Verklärung statt, eine große Feier für Groß und Klein!

Aber der wohl wichtigste Teil eines Pfadi-Lebens sind wohl die Lager.
Als Stamm sind wir jedes Jahr zu Pfingsten unterwegs, sowie im Herbst um den Stufenwechsel der Kinder zu zelebrieren. Zusätzlich fährt fast jede Stufe ein Wochenende im Winter/Frühjahr in ein Haus weg (Winterlager). Und schließlich gibt es noch das große Sommerlager:
Unsere kleinsten, die Wölflinge (Alter 6 – 10), sind typischerweise eine Woche bis Zehn Tage an einem festen Ort. Bei den Juffis (Alter 10 – 13) gibt es auch schonmal ein Wanderlager mit dem Fahrrad (300 km in 4 Tagen sind nichts Ungewöhnliches). Die Pfadis (Alter 13 – 16) sind auch häufig mobil, nur teilweise etwas weiter weg. Die Rover (Alter 16+) machen dann auch schonmal den Weg zum Ziel, wenn man beispielsweise mit dem Zug nach Spanien fährt.

Zusammen in der Ferne unterwegs zu sein, einen gemeinsamen Abend am Lagerfeuer mit Gesang zu verbringen und zusammen Schwierigkeiten auf einer mehrtägigen Rad-, Kanu- oder Wandertour zu meistern, machen diese Lager meist unvergesslich und einzigartig für alle, die dabei waren.